Zurück aus Umbrien
Besonders viel bin ich in diesem Umbrien-Urlaub nicht zum Schreiben gekommen. Mal sehen, ob es die nächsten Male mit Mobile oder E‑Mail-Blogging etwas schneller geht. Die Übertragungsraten per Notebook über GPRS sind eben doch zum Abgewöhnen …
Insgesamt war der Urlaub doch ganz schön. Nachdem in der zweiten Woche das Wetter im Großen und Ganzen besser war, konnten wir die Zeit doch genießen. Insgesamt kann ich Umbrien jedem empfehlen, der die ausgetretenen Pfade der Toskana satt hat und mal wirklich hübsche Städte ohne Rummel sehen will (Assisi mal ausgenommen, doch auch das ist Anfang Juni noch sehr ruhig).
Wir waren außerhalb der Hauptsaison da, was ohnehin schon entspannter ist, aber man merkte doch vielen Orten an, dass sie nicht ganz so auf Tourismus eingestellt waren. Wunderschön und wirklich nicht überlaufen sind beispielsweise Panicale, Monteleone d’Orvieto und Montegabbione, alles Orte in einem Radius von 10 km von Piegaro aus. Piegaro selbst als unser nächster erreichbarer Ort war auch ganz schnuckelig, hier eine kleine Karte bei Google Maps mit Markierung für das Landgut “L’Eremo”, dessen Namen wir mangels ausreichender Sprachkenntnisse erst nach unserer Ankunft in seiner wahren Bedeutung erfasst haben: die Einsiedelei. Das Terrain ist so weitläufig, dass ein Teil der Gebäude, in denen sich Ferienwohnungen befinden, über 3 km entfernt auf einem Hügel liegen, darunter auch die ehemalige Kapelle, die (offenbar von 1200 an) als Einsiedlerkapelle gedient hat. Piegaro liegt in Luftlinie nur ca. 1 km weit, aber für uns waren es 5 km, davon 3 km Schotter- und Steinpiste bis zur Grundstücksausfahrt, und dann 2 km Landstraße. In Piegaro erhält man immerhin das Allernotwendigste.
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