Count­down für Kan­der­steg und Cin­que Terre

So, in weni­ger als 12 Stun­den sind wir unter­wegs in den Urlaub: Eine Woche Ber­ner Ober­land und eine Woche Cin­que Terre ste­hen vor uns. In der ers­ten Woche sind wir im Haus Inter­al­pen in Kan­der­steg bei Cor­ne­lia. Nach eini­gen Win­ter­ur­lau­ben hier woll­ten wir Kan­der­steg auch mal im Som­mer erle­ben. Wobei man das im Moment dort kaum Som­mer nen­nen kann: Da es im April noch­mal stark geschneit hat, muss ober­halb von 2000 Metern Höhe noch recht viel weg­tau­en. So ist der Wan­der­weg zur Gem­mi noch nicht frei, und auch der Weg ins Kien­tal übers Hoh­tür­li ist sicher noch zu sehr ver­schneit. Wei­ter unten ist es dage­gen sicher schon schön grün. Man darf also gespannt sein, wie es sich dort wan­dern lässt. Einen Ein­druck vom aktu­el­len Wet­ter ver­mit­teln die Web­cams von Kan­der­steg und vom Sunn­bühl ober­halb Kanderstegs.

Gespannt bin ich in jedem Fall, wie Cor­ne­li­as vor weni­gen Tagen eröff­ne­te Buch­hand­lung „Bücher­ecke Kan­der­steg“ aus­sieht.

Gespannt bin ich auch auf die Cin­que Terre: Gemie­tet haben wir, wie schon erwähnt, einen Bun­ga­low auf dem Cam­ping­platz Villag­gio Sme­ral­do. Die Lage scheint traum­haft zu sein: eng an die Fel­sen gedrückt, auf schma­len Ter­ras­sen mit Blick auf Mone­glia und sei­ne Bucht. Einen ers­ten Ein­druck haben wie vor eini­gen Jah­ren den Cin­que Terre bekom­men, als wir auf dem Rück­weg aus der Tos­ka­na einen Abste­cher nach Ver­naz­za gemacht haben: Mit qual­men­den Brem­sen sind wir, damals noch mit dem Audi, am Park­platz vor dem Ort ange­kom­men, so steil und eng führ­te die Stra­ße von der Haupt­stra­ße zum Ort hin­un­ter. Über­nach­tet haben wir damals auf einem der Cam­ping­plät­ze in Levanto.

Für die Stre­cke nch Mone­glia wer­den wir von Kan­der­steg aus das Auto per „Bahn­ver­lad“ durch den Lötsch­berg bis Gop­pen­stein beför­dern las­sen, dort wie­der auf die Stra­ße wech­seln und dann über den Sim­plon­pass nach Ita­li­en fah­ren. Ja, ich weiß, wir könn­ten auch gleich bis Isel­le auf der ita­lie­ni­schen Sei­te des Sim­plon ver­la­den las­sen. Aber uns macht das Päs­se­fah­ren Spaß. Dahin­ter geht’s dann wei­ter über Domo­dos­so­la und die A26 in gro­ßem Bogen an Mai­land vor­bei Rich­tung Genua und dann Rich­tung La Spe­zia bis Ses­tri Levante.

(UPDATE 21.6.2021: Cor­ne­lia hat das Haus Inter­al­pen ver­kauft. Wenn es wie­der ver­mie­tet wird, wer­de ich es sicher erfah­ren und dann hier als Update den neu­en Link ergänzen.)